Tag des offenen Denkmals

Auf Initiative der Deutschen Stiftung Denkmalschutz startet der „Tag des offenen Denkmals“ bereits zum 30. Mal. Die Stadt Dormagen beteiligt sich daran mit einem umfangreichen Programm, das die Untere Denkmalbehörde mit tatkräftiger Unterstützung durch zahlreiche Vereine und weitere Partner organisiert. 

Das Spektrum der Führungen und Informationen umfasst historische Orte im ganzen Stadtgebiet, darunter auch die Kapelle "Maria von den Engeln" am Rheintor in Zons und den Römerkeller im Pfarrzentrum Römerhaus an der Kirche St. Michael, der zum römischen UNESCO-Welterbe in der Dormagener Innenstadt zählt. Die Gäste haben die Möglichkeit, Denkmäler in ihrer Einzigartigkeit und Vielfalt direkt zu erleben und damit auch die Bedeutung des Denkmalschutzes zu erfahren.

Rheintorkapelle „Maria von den Engeln“

Die neuromanische Kapelle wurde 1860 für die Franziskanerinnen des Klosters „Zur Heiligen Dreifaltigkeit“ errichtet. Dieses befand sich im ehemaligen Zollhaus auf der anderen Seite des Rheintors. Teile der früheren Doppeltoranlage wurden dafür abgerissen und ein neuer Übergang vom Zollhaus zur Kapelle oberhalb des äußeren Tores gebaut. Im Anschluss an die Franziskanerinnen waren von 1896 bis 1959 dann die Vinzentinerinnen in dem Kloster und der Kapelle beheimatet.

Geöffnet: 14.00 bis 18.00 Uhr, Organisation durch Kultur- und Heimatfreunde Stadt Zons

Römerkeller an St. Michael

Im Juli 2021 wurde der Niedergermanische Limes als Grenzabschnitt des Römischen Reiches von der UNESCO zum Welterbe erhoben. Dazu gehört auch der Römerkeller an der kath. Pfarrkirche St. Michael. Eine Ausstellung informiert über den Alltag der Zivilbevölkerung und die römische Militärziegelei auf dem heutigen Gelände des Freibads „Römertherme“. Der Römerkeller gehörte als Vorratskeller einstmals zu einem typisch römischen Streifenhaus. 1979 wurde er beim Bau des katholischen Pfarrzentrums gefunden, welches danach den Namen "Römerhaus" erhielt.

Alle Veranstaltungen im Stadtgebiet sind kostenlos!